Mitmach-Ideen für die Nutzung digitaler Medien mit Kleinkindern
Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – auch nicht aus dem von Kindern. Gerade Kleinkinder profitieren besonders dann von Medien, wenn diese nicht als Ersatz, sondern als Erweiterung ihrer analogen Welt genutzt werden. Entscheidend ist dabei, dass die Nutzung gemeinsam mit Bezugspersonen erfolgt und an reale Erlebnisse anknüpft.
Hier finden Sie einige einfache Ideen, wie digitale Medien im Familienalltag sinnvoll eingesetzt werden können – mit Spass, Neugier und Lerneffekt:
Entdecken mit der Kamera:
Beim Spaziergang eine Schnecke entdeckt? Fotografieren Sie sie gemeinsam mit dem Smartphone und zoomen Sie heran. So können Sie die kleinen Details wie Fühler, Muster oder Schleimspur in Ruhe betrachten und besprechen.
Gefühle erkennen und darstellen:
Wie sehe ich aus, wenn ich wütend, traurig, müde oder ängstlich bin? Stellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Gefühle nach und machen Sie Fotos davon. Vielleicht kann jemand aus der Familie erraten, welche Emotion dargestellt wurde? So lernen Kinder spielerisch, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken.
Antworten auf Kinderfragen finden:
Ihr Kind hat eine Frage, auf die Sie nicht sofort eine Antwort wissen – etwa, wie ein Mähdrescher funktioniert? Suchen Sie gemeinsam ein kindgerechtes Erklärvideo. So zeigen Sie: Es ist okay, etwas nicht zu wissen – und spannend, es gemeinsam herauszufinden.
Videotelefonie mit vertrauten Personen:
Distanz hinweg. Durch das Sehen und Hören vertrauter Personen entsteht Verbundenheit, selbst wenn ein persönliches Treffen gerade nicht möglich ist.
Digitale Medien können so zu einem echten Mehrwert im Familienalltag werden – wenn sie bewusst, gemeinsam und im richtigen Mass genutzt werden.
Noch mehr Informationen und Tipps finden Sie im Blogartikel: „Digitale Medien für Babys und Kleinkinder – Ein guter Start“