Planung: Mit Struktur zu guten Inhalten
Planung ist das Herzstück jeder erfolgreichen Social-Media-Arbeit. Eine klare Struktur schafft Orientierung, spart Zeit und ermöglicht Kontinuität. Sie hilft, Inhalte mit Haltung und Ziel auszurichten und gleichzeitig flexibel auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren.
Gerade im psychosozialen Bereich ist eine gute Planung besonders wichtig. Themen sind oft sensibel, Ressourcen knapp und Zuständigkeiten verteilt. Eine realistische, vorausschauende Planung schafft Sicherheit und sorgt dafür, dass Kommunikation machbar bleibt, ohne überfordert zu wirken.
🤝 Vernetzen und Synergien nutzen
Soziale Organisationen stehen selten allein. Viele bearbeiten ähnliche Themen oder sprechen verwandte Zielgruppen an. Kooperationen können helfen, Aufwand zu reduzieren und Reichweite zu erhöhen.
Gemeinsame Kampagnen, Cross-Posts oder gegenseitige Empfehlungen ermöglichen es, Wissen zu teilen und voneinander zu profitieren. Dabei kann geprüft werden, wer bereits Zugang zu einer Zielgruppe hat oder Erfahrung mit Social Media zu einem bestimmten Thema mitbringt.
📸 Konkrete Inhalte planen
Struktur entsteht, wenn Themenfelder und Formate bewusst festgelegt werden. Wiederkehrende Rubriken erleichtern die Planung und schaffen Wiedererkennung.
Geeignete Kategorien können sein:
- Geschichten aus dem Alltag
- Einblicke in Projekte oder Arbeitsfelder
- Fachliches Wissen und Prävention
- Aktionen und Mitmachmomente
Inhaltlich hilfreich ist es, Erkenntnisse aus Pädagogik, Prävention, Psychologie und Kommunikationswissenschaft zu berücksichtigen. Sie liefern Hinweise, wie Wissen vermittelt, Verhalten beeinflusst und Resonanz erzeugt werden kann.
✏️ Zuständigkeiten und Ressourcen
Klare Zuständigkeiten verhindern Leerlauf. Es sollte festgelegt sein, wer Inhalte erstellt, wer veröffentlicht und wer auf Rückmeldungen reagiert. Auch Vertretungen bei Abwesenheiten sind sinnvoll zu planen.
Ein einfacher Redaktionsplan mit Themen, Terminen und Verantwortlichkeiten bietet Überblick und erleichtert die Abstimmung im Team.
📅 Zeitlich realistisch planen
Weniger ist oft mehr. Es lohnt sich, einen Rhythmus zu wählen, der dauerhaft umsetzbar bleibt, zum Beispiel einen Beitrag pro Woche.
Ein überschaubarer, regelmässiger Takt fördert Qualität und sorgt dafür, dass Social Media nicht zur Belastung wird.
💡 Lumento-Tipp 1
Eine gute Planung spart nicht nur Zeit, sondern schafft auch Raum für Kreativität. Hilfreich sind Tools wie Canva für Gestaltung, ChatGPT oder Claude für Ideenfindung und Textunterstützung sowie Miro für Teamarbeit und Themenplanung.
💡 Lumento-Tipp 2
Inhalte können mehrfach verwendet werden, zum Beispiel als Kurzvideo, Zitatgrafik oder Beitrag im Newsletter. Wiederverwendung erhöht die Reichweite, ohne zusätzlichen Aufwand zu erzeugen.
Analyse – Wo stehen wir eigentlich
Bevor Neues entsteht, lohnt sich der Blick auf das Bestehende.
Welche Ressourcen und Kanäle sind vorhanden? Wie aktiv sind sie, und was funktioniert?
Eine ehrliche Standortbestimmung schafft Klarheit und spart Energie.
Zielsetzung – Wen wollen wir erreichen und warum
Struktur schafft Freiraum. Eine einfache Planung hilft, Themen, Zuständigkeiten und Kooperationen zu koordinieren.
Dabei unterstützt Wissen aus Pädagogik, Prävention, Psychologie und Kommunikationswissenschaft: Inhalte wirken stärker, wenn sie menschlich, verständlich und alltagsnah sind.
Durchführung – Echt, nahbar, rechtssicher
Authentizität ist der Schlüssel.
Zeige Menschen, Geschichten und Alltag, nicht Hochglanz.
Dabei gilt: Datenschutz, Urheberrecht und Einwilligungen sind unverzichtbar.
Social Media funktioniert, wenn Dialog, Respekt und Regelmässigkeit zusammenkommen.
Auswertung und Reflexion – Lernen, was wirkt
Social Media ist ein Lernprozess.
Wer Wirkung sichtbar macht, kann aus Erfahrungen lernen und Kommunikation gezielt verbessern.
Kleine, regelmässige Reflexionen stärken die Motivation und sichern Wissen im Team.